Added Value - Mehrwert für den Kunden
Der Added Value ist ein Begriff, der - wie so viele im Marketing beziehungsweise OnlineMarketing - aus dem Amerikanischen zu uns gekommen ist. Übersetzt bedeutet er "hinzugefügter Wert". Im Deutschen wird er allgemein als "Mehrwert" bezeichnet, denn das drückt besser aus, wofür das Fachwort steht. Jeder Artikel und jede Dienstleistung, die ein Unternehmen offline oder online anbietet, hat einen Wert, der beim potenziellen Käufer einen Kaufanreiz auslöst und den Preis definiert.
Der Wert generiert sich zum einem aus der Qualität des Materials beziehungsweise der Arbeitskraft bei einer Dienstleistung, zum anderen aus dem Nutzen, den der Käufer von diesem Artikel haben wird. Doch dieser klassische Wert eines Produkts beziehungsweise der Dienstleistung ist heute in aller Regel nicht mehr ausreichend. Denn in vielen Branchen ist die Konkurrenz gut ausgebaut.
So gibt es beispielsweise für Jeans, CDs, Autos, Fitnessstudios, Nahrungsmittel und Reisen im Internet Anbieter, die mit ihrer Präsenz im Web einen Überfluss an Angeboten zu bieten haben. Es ist also zum klassischen Wert - etwa dem Stoff einer Jeans und ihrem Nutzen als Bekleidungsstück - noch ein Mehrwert wichtig, der die Jeans von anderen unterscheidet, unverwechselbar macht und zu einem echten "Must Have" werden lässt. Das kann eine Kleinigkeit sein, die jedoch die Kaufentscheidung so beeinflusst, dass sich der Konsumenten im besten Fall dafür entscheiden wird - beispielsweise die Jeans ohne Lederpatch, die der Veganer kauft. Auch bei Dienstleistungen gibt es den Added Value – zum Beispiel das Fitnessstudio, das trainierenden Frauen eine Kinderbetreuung für den Nachwuchs anbietet.
Der Mehrwert ist zu einem wichtigen Element im modernen Marketing geworden. Viele Unternehmen machen den Added Value zum Highlight ihrer Werbekampagnen und Websites. Im Online Marketing hat der Added Value in diesem Zusammenhang einen wichtigen Schwerpunkt: Er ist besonders bedeutsam für die Search Engine Optimization (SEO) - die Suchmaschinenoptimierung.
Ein Beispiel soll das demonstrieren: Jemand interessiert sich für ein bestimmtes Drogerieprodukt, beispielsweise ein Duschgel. Der potenzielle Kunde ist umweltbewusst und möchte einen Beitrag dazu leisten, dass sich der Plastikmüll in den Meeren reduziert. Bei der Recherche im Internet wird er also nicht nur "Duschgel" und "Vanille" oder Kokos" eingeben. Er wird auch nach "kontrollierte Naturkosmetik", "ohne Mikroplastik" oder "Recycling" für die Verpackung suchen. Das bedeutet für Unternehmen, die solche Produkte im Programm fokussieren, dass sie diese Elemente in die SEO-Optimierung ihrer Website integrieren. Denn dies sind Dinge, die andere Unternehmen (beziehungsweise deren Duschgels) nicht zu bieten haben - also ein Mehrwert, der Added Value. Den kann es übrigens auch bei den Serviceleistungen geben. Beispielsweise der Umtausch ohne Versandkosten, die Beratung in mehreren Sprachen oder der Störungsdienst eines IT-Anbieters rund um die Uhr. Auch dies ist Mehrwert für den Kunden, der über das eigentliche Produkt oder die Dienstleistung hinausgeht. Ist der Added Value sogar etwas, das ausschließlich ein einziges Unternehmen anbietet, ist der Mehrwert gleichzeitig der USP - der Unique Selling Point. All dies sind Argumente für den Kunden, dass er dieses Produkt und kein anderes kauft.
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